Chirurgische Maßnahmen
Was kann ich tun, wenn ich nicht genügend Knochen habe?
Unter Knochenersatz versteht man das Verfahren zum „Aufbau“ von Knochen, damit Zahnimplantate eingesetzt werden können. Bei diesen Verfahren wird in der Regel Knochen oder knochenähnliches Material in den Kiefer transplantiert (hinzugefügt) und über mehrere Monate darauf gewartet, dass das transplantierte Material mit dem vorhandenen Knochen verschmilzt. Nach einem Knochenersatzverfahren warten wir in der Regel 6 bis 8 Monate, bevor wir Implantate einsetzen, außer in bestimmten Fällen, in denen gleichzeitig ein Knochenersatz und das Einsetzen von Zahnimplantaten möglich sind.
Was ist ein Sinuslift?
Im Oberkiefer über den Backenzähnen ist es möglich, die verfügbare Knochenhöhe zu erhöhen. Dieses Verfahren wird „Sinusvergrößerung“ oder „Sinuslift“ genannt und beinhaltet das Anheben der Sinusmembran und das Auffüllen des gewonnenen Raums durch knochenähnliches Material. Ohne diesen Prozess wären viele Patienten nicht in der Lage, Zahnimplantate in einem Teil des Mundes zu bekommen, in dem so häufig Zähne fehlen.
Wurzelresektion
Bei der Wurzelresektion handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Entfernung einer nicht behandelbaren, gebrochenen oder sich auflösenden Wurzel unter Beibehaltung der ursprünglichen Zahnstruktur. Wurzelresektionen und andere endodontische chirurgische Eingriffe (z. B. Nachbehandlung/Kernbehandlung) werden in Fällen durchgeführt, in denen eine herkömmliche endodontische Behandlung (Wurzelkanalbehandlung) nicht ausreicht, um den betroffenen Zahn zu retten.
Knochentransplantation
Eine Knochentransplantation ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der von einem Kieferchirurgen durchgeführt wird. Es wird ein kleiner Einschnitt in Ihr Zahnfleisch gemacht, damit es Zugang zu Ihrem Knochen hat, und dann wird Transplantatmaterial hinzugefügt. Dabei handelt es sich um eine knochenähnliche Substanz, und Ihr Körper lagert tatsächlich neue Knochenzellen um sie herum ab.